ERNÄHRUNG
Essen ist ein Grundbedürfnis – es geht nicht ohne!
Ernährung und Essen bedeuten für mich nicht dasselbe. Wenn ich von stimmungsstabilisierender Ernährung rede, meine ich eine bewusste Auswahl von Lebensmitteln, die mir helfen, stabil zu bleiben. Mir ist wichtig, dass es mir schmeckt, dass ich satt werde, dass es mir gut tut. Ja, dafür bin ich auch bereit, auf liebgewonnene, vermeintliche Genüsse zu verzichten. Meine langfristige Stabilität ist mir wichtiger, als dieser kurze Moment auf dem Gaumen.
Mit meiner Art der Ernährung folge ich keinem Trend oder keiner Mode, auch wenn die LowCarb-Ernährung zurzeit in aller Munde ist. (Der Begriff kommt aus dem Englischen und meint soviel wie „Wenig Kohlenhydrate“) Unter diesem Schlagwort findet man schnell Gleichgesinnte und inzwischen auch schon viele Ratgeber und Kochbücher. Für mich ist entscheidend, ob ich damit stabil bleiben kann, aber nicht, ob diese Ernährung gerade modern ist.
Beim Lesen bin ich auf erstaunliche Zusammenhänge zwischen Psyche und Ernährung gestoßen. So habe ich u.a. nicht gewusst,
- dass man die „Moleküle der Gefühle“ essen kann;
- dass das Gehirn „Omega-3-Öl“ braucht, um wie geschmiert zu funktionieren;
- dass die Synergie von Vitamin D und Omega-3 das Verhalten stärker beeinflusst, als jedes Psychopharmakon;
- dass die B-Vitamine das Nadelöhr für den Serotonin-Stoffwechsel sind;
- dass das Sonnenhormon gegen Depressionen hilft;
- dass es ein „Salz der inneren Ruhe“ gibt;
- dass die kleinen Stoffe der entscheidende Zündfunke für die Energie sind;
- dass das Bauchhirn und die im Darm lebenden Mitbewohner ein deutliches Wörtchen mitreden.
Mehr darüber in meinem Buch „Stabilität kann man essen?!“